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Chronik

20.12.

Kranzniederlegung und Geburtstagsfeier am eigentlichen Jahrestag setzen Schlusspunkt unter das Stadtjubiläum

Stilecht am 20. Dezember, dem Jahrestag der Stadterhebung durch Erzbischof Friedrich von Saarwerden, wurde mit Kaffee und Kuchen Geburtstag gefeiert: Die SWD hatte alle Mitstreiter in die Tourist-Info eingeladen, um sich zu bedanken - für alle Ideen, jede kleine und große Aktion, mit der die Zonser dazu beigetragen haben, das Jubiläum gebührend und zur Freude vieler Einheimischer und Gäste zu gestalten. Vorausgegangen war am selben Tag die traditionelle Kranzniederlegung am Grab von Friedrich von Saarwerden im Dom zu Köln. Eine Tradition, die von den Kultur- und Heimatfreunden Zons seit über 20 Jahren gepflegt wird. Dompropst Guido Assmann, früher einmal Stadtpfarrer von Dormagen, nahm die Delegation in Empfang und zelebrierte in der Marienkapelle mit den Zonser Gästen das Mittagsgebet, in dessen Zentrum der Stadtgeburtstag stand. Auch Dormagens stellvertretende Bürgermeisterin Katja Creutzmann ergriff das Wort. Sie betonte den Zusammenhalt und die gemeinschaftliche Verbundenheit, die in Zons gepflegt wird. Im Anschluss legte die Gruppe den Kranz am Grab des Zonser Stadtgründers nieder - ein Zeichen der Wertschätzung, Dankbarkeit und Erinnerung und der würdevolle Abschluss des  großartigen Jubiläumsjahres.

09.12. –

10.12.

Nikolausmarkt trotzt dem Regen: Am Sonntag strömten die Besucher nach Zons

Volle Höfe am Sonntag, ein Krippenspiel vor dicht gepackten Rängen, Weihnachtsstimmung und Lichterglanz in der Altstadt: Nach dem Nikolausmarkt am zweiten Adventwochenende zeigt sich die Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dormagen (SWD) aus Veranstaltersicht zumindest mit dem Sonntag sehr zufrieden. Trotz des komplett verregneten Samstags hat der Markt, in diesem Jahr mit 30 Beschickern weiter gewachsen, die Erwartungen erfüllt. „Das Wetter ist nun mal das Einzige, das man als Veranstalter nicht in der Hand hat. Der wirklich außerordentlich gute Besuch am Sonntag von Mittag an bis in den Abend hat aber für den mageren Samstag ein Stück weit entschädigt“, berichtet Stadtmarketing-Leiter Thomas Schmitt. Das bestätigten auch die am Markt ausstellenden Händler und Gastronomen. Als Win-Win-Situation, die beiden Seiten zum Vorteil gereicht, erwies sich wie schon oft die Parallelität des Marktes zum Premieren-Wochenende der Lebenden Krippe. An die 500 Besucher sahen am Sonntagnachmittag das besinnliche Schauspiel, mit dem die Kultur- und Heimatfreunde Zons samt Esel und Schafen seit 20 Jahren den Geist der Weihnacht nach Zons bringen. Eine große Freude für den Verein und seine ehrenamtlichen Darsteller, nachdem die für Samstag angesetzte Premiere wegen Dauerregens abgesagt worden war. Der Nikolausmarkt 2024 ist schon terminiert: Er wird wieder um den zweiten Advent, am 7. und 8. Dezember 2024, stattfinden.

03.12.

Taufstein ab sofort vor Zonser Pfarrscheune ausgestellt

Am 1. Adventswochenende wurde die Rückführung eines historischen Taufsteins in Zons gefeiert. Der Taufstein, der in den 1930er-Jahren im Besitz der St. Martinus Kirche war, wurde vor einiger Zeit vom Historiker Dr. Thomas Schwabach in der ehemaligen Zonser Gaststätte „Torschänke“ gefunden. Dort landete der Taufstein über die Jahre, nachdem er von der Pfarre 1935 für das gegründete Heimatmuseum im Rheinturm bereitgestellt worden war. Er besteht aus Trachyt vom Drachenfels, der heutzutage nicht mehr abgebaut werden kann, wie die Archäologin Dr. Marion Roehmer bei ihren Untersuchungen an dem Stein herausfand.

Durch eine Spende der Sparkasse Neuss konnte der Taufstein nun in den Besitz des Vereins „Denkmalschutz Stadt Zons e.V“. übergehen. Ab sofort steht er im Garten vor der historischen Pfarrscheune und kann von Interessierten betrachtet werden. An der Mauer wurde eine kleine Infotafel mit den wichtigsten Informationen zum Taufstein angebracht. Der städtische Beigeordnete Dr. Torsten Spillmann und Pastor Dr. Heribert Lennartz bedankten sich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern. Koordiniert wurde die gesamte Aktion von der Unteren Denkmalbehörde der Stadt Dormagen.

09.09.

Tausend Besucher erleben die Premiere der BurgLichter in Hof und Park der Burg Friedestrom

So hat man die alten Zonser Mauern noch nie gesehen: Bei der ersten Auflage der BurgLichter tauchte farbenfrohe Illumination Gemäuer und Park der Burg Friedestrom in märchenhaftes Licht. Dazu boten Kreismusem und -Archiv handverlesene kulturelle Angebote. Im Gewölbekeller des Museums etwa wurde Schillers Ballade "Die Kraniche des Ibykus" als Schattentheater inszeniert, indes zu Füßen des Juddeturms eine Märchenerzählerin das Publikum in ihren Bann zog. Um die Geschichte von Zons in der wunderbaren Erzählstimme von Maria Elisabeth Kirchhoff-Werle ging es bei einer Lesung im Obergeschoss des Torturms, das Besuchern sonst nur selten offen steht. Musik und kulinarische Angebote luden im Burghof bei feinstem Spätsommerwetter ebenso zum Genießen ein. Die BurgLichter 2023 - ein Highlight im Jubiläumsjahr und eine Gemeinschaftsaktion vom Rhein-Kreis Neuss und seinen Zonser Kultureinrichtungen, dem Internationalen Mundartarchiv Ludwig Soumagne und dem Stadtmarketing Dormagen.

09.09.

Jedes der 80 Autos ein echter Klassiker - Oldtimer-Rallye macht in Zons Station

Immer wieder gerne empfangen wir den Neusser Motorsportclub bei seiner jährlichen Kul-Tour durch den Rhein-Kreis Neuss. 80 liebevoll gepflegte Oldtimer durften wir dieses Mal am Schweinebrunnen begrüßen und - beschenkt mit einem Jubiläums-Kölschglas - auf die Weiterreise schicken. Dabei unter anderem ein Mercedes, mit dem einst Metropolis-Regisseur Fritz Lang durch Kalifornien cruiste sowie der letzte luftgekühlte Porsche 911 mit 500 PS unter der Haube. Es war ein toller Anblick. Vielen Dank für Euren Besuch im 650. Jahr der Zonser Stadtgeschichte

12.08. –

13.08.

Besser geht‘s kaum: Zons feiert seine Bewohner und 650 Jahre Stadtgeschichte mit tausenden Gästen

Es war ein rauschendes, unvergessliches Fest, das seinen Platz in der Stadtgeschichte und im Gedächtnis aller Mitmacher haben wird: Mit tausenden Gästen feierte die Stadt Zons das 650-jährige Jubiläum der Stadtwerdung.

 

Zum Auftakt in freundschaftlicher Runde und bei schönstem Sommerwetter trafen sich schon am Vorabend der Feierlichkeiten Bewohner der alten Stadt und ihre Freunde zum Zonser Abend im Burghof. Drei Stunden Bühnenprogramm, ehrenamtlich vorbereitet und makellos orchestriert von Gerd Bock, boten dabei etliche Perlen, die so noch nie und wohl auch nie wieder live zu erleben sein werden. Sketche, Lieder, Gedichte nahmen dabei die große Verbundenheit zur Stadt, welche geborene wie zugezogene Zonser eint, auf.

 

Leider arg verregnet, erzählte das Zonser Heimatkino am Samstagmittag Bildergeschichten aus den vergangenen zehn Jahrzehnten.  Zu sehen waren historische Aufnahmen der Stadt ebenso wie Highlights traditioneller Veranstaltungen und vertonte Porträts aus dem Filmprojekt „Menschen in Zons“. An die Wurzeln der Stadtwerdung, nämlich die Verleihung der Stadtrechte durch den Kölner Erzbischof Friedrich von Saarwerden, erinnerte der ökumenische Festgottesdienst auf der Freilichtbühne, bei dem Diakon Willibert Pauels in seiner launig vorgetragenen Predigt ein klares Bekenntnis zum Glauben über alle Religionen hinweg formulierte. Beim anschließenden Festakt mit Ehrengästen war der Stadtgründer schließlich selbst zugegen: Angelika Dappen gab, eskortiert von der Zonser Garnison, den Kirchenmann in einer gelungenen szenischen Darstellung zur Stadtgründung im Jahr 1373. Mit der Cover-Band SCHROEDER unter einem wolkenlos-klaren Sternenhimmel klang der erste Festtag im Burghof aus.

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Alle Erwartungen übertraf der Festsonntag mit idealem Ausflugswetter. Nicht zu zählen die Anzahl der Stunden, die alle 550 Aktiven und Zugleiter Wolfgang Göddertz in Planung und Handarbeit für den als Höhepunkt gedachten Festumzug gesteckt hatten. Die Jüngsten noch nicht schulreif, der Älteste mit 94 Jahren hoch auf dem Planwagen, boten in Gewandung, Uniform oder Sporttrikot ein buntes Spektakel. Sie wurden mit dem größten Publikum belohnt, das Zons in Jahrzehnten gesehen hat. Tausende Besucher säumten die Straßen am Sonntagmittag und bejubelten die Gruppen. Von der Besucherschar profitierten auch Schausteller, Gastronomen und Historische Darsteller verschiedener Epochen, die die Höfe der Burg Friedestrom bespielten. Das majestätische Riesenrad aus dem Jahr 1902 – technisch korrekt eine Russische Luftschaukel – und die Schiffschaukel des Bonner Schaustellers Werner Feldmann erwiesen sich als Hingucker und Publikumsmagneten. 

30.07.

Märchenspiele Zons e. V. feiern 70-jähriges Bestehen mit großem Jubiläumsfest

70 Jahre Märchenspiele Zons e. V.  – das wurde mit großem Programm im Rahmen eines Jubiläumsfest gebührend gefeiert. Neben Führungen an der Freilichtbühne, Verlosungen und jeder Menge guter Unterhaltung kamen auch die Kleinen nicht zu kurz. Gemeinsames Tanzen, Kinderschminken, Hüpfburg und Spiele ließen Kinderherzen höher schlagen. Auch kulinarisch wurde mit einer Auswahl an Würstchen und köstlichen Leckereien wie Crêpes und Frozen Joghurt einiges geboten. Abgerundet wurde das Fest durch eine der insgesamt 16 Aufführungen des Märchens „Die Prinzessin auf der Erbse“. Noch bis 10. September können Besucherinnen und Besucher weitere sieben Vorstellungen besuchen. 

15.07. –

18.07.

St. Hubertus-Schützengesellschaft feiert „125-Jähriges“ mit bester Stimmung und Feuerwerk

650 Jahre Zons, 125 Jahre Schützen- und Heimatfest, 125 Jahre St. Hubertus-Schützengesellschaft und 125 Jahre Hubertuskompanie – das Jahr 2023 gehört den Zonsern. Gemeinsam mit Freunden und Besuchern feierten sie diese besonderen Tage, in deren Mittelpunkt das Schützenkönigspaar Helmut I. und Annette Leonhardt stand. Anlässlich des Jubiläums gab es einige Veränderungen.

Schon der Auftakt war ein anderer, der diesjährig im Innenhof der Burg Friedestrom gefeiert wurde. Dort sorgte Vize-Bürgermeisterin Katja Creutzman anstelle des erkrankten Schirmherrn, Bürgermeister Erik Lierenfeld, für den Fassanstich, dem ein wunderbares Platzkonzert mit Tambourcorps, Feuerwehrkapelle und Musikkapelle „Die Gohrer“ folgte. Königin Annette Leonhardt hatte zuvor auf dem Lindenplatz bei

der obligatorischen Baumpflanzung einen Baum mit einer herzförmigen Wurzel in die Erde gesetzt. Im Mittelpunkt des stimmungsvollen Fackelzuges am Samstagabend

standen die beiden Großfackeln: zum einen die Gemeinschaftsfackel der Züge Germania Zons und Tell Kompanie, welche die Stadt Zons mit ihren Mauern und

Türmen nachgebaut hatten, zum anderen eine vom Zug Löstige Junge. Ebenso sorgte das nach langer Pause wieder stattfindende Feuerwerk mit seiner Dynamik und Farbenpracht für Begeisterung. Beste äußere Bedingungen herrschten auch beim großen Festumzug am Sonntagnachmittag, bei dem viele Abordnungen aus Dormagener Stadtteilen mit dabei waren. Abgerundet wurde der Sonntag schließlich durch Harald Rasselnberg, der viele Menschen für ihre Verdienste um das Schützenwesen in Zons und um die Schützengesellschaft ehrte.

29.05.

30.05.

Drehorgelfestival stand im Zeichen des Stadtjubiläums

Nach vier Jahren Zwangspause konnte am Pfingstwochenende in den Gassen der Altstadt von Zons wieder ein internationales Drehorgelfest stattfinden. Es war die mittlerweile 20. Auflage des seit 1985 vom Kreismuseum und den Freunden und Förderern dieses Instituts alle zwei Jahre organisierten Wettbewerbs, der kongenial zum Stadtjubiläum „650 Jahre Zons“ passte. Viele Drehorgelspieler waren deshalb mittelalterlich gewandet. 35 Orgeln aus Deutschland, Belgien, den Niederlanden und der Schweiz erfreuten mit ihrer Musik am Pfingstwochenende je rund 1000 Besucher. Es sollen vornehmlich historische Instrumente sein. „Wir legen Wert darauf, dass die Orgeln 100 Jahre plus alt sind“, sagt Verena Rangol, die kommissarische Leiterin des Museums. Die älteste Drehorgel war eine Waldkircher Stiftwalzorgel von 1890. Alleine sechs Orgeln standen unmittelbar vor dem Kreismuseum, die in Absprache miteinander „rund um die Uhr“ Musik machten. 

13.05.

14.05.

„Sturm auf Zons“ lockt wieder über tausende Besucher in die Stadt 

Mehr als 300 nationale und internationale Darsteller und über 50 Händler boten am vergangenen Wochenende den Besuchern in Zons echtes Mittelalter-Gefühl. Die Resonanz war überaus positiv. Das Spektakel, das das Mittelalter originalgetreu zurückbringt, ist weit über die Landesgrenzen bekannt und beliebt. Von nah und fern waren Ritter und Burgfräuleins mit ihrer Schar aus ganz Europa angereist, um die Besucher mitzunehmen in vergangene Zeiten. Höhepunkt am Samstag- und Sonntagnachmittag war natürlich wieder der einstündige Sturm auf Zons. Aber nicht nur die Großen konnten vor und hinter den Mauern ihre Kampfkünste unter Beweis stellen, auch die kleinen Darsteller durften mit einem extra Turnier wie die Großen agieren. Neben einer spektakulären Feuerschluck-Show wurde auch handwerklich und kulinarisch einiges geboten. Weit über 50 Händler boten ihre Waren in aufwendig gestalteten Ständen an und übertrafen die Erwartungen der Besucher auch in diesem Jahr. Das Stadtmarketing als Veranstalter zieht positive Resonanz und warb beim Sturm bereits gut sichtbar für die nächste große Veranstaltung in diesem Jahr: Die 650 Jahre Zons-Feier am 12. und 13. August.

01.05.

Tanz in den Mai und ein beschwingter Start in die Tourismus-Saison

Dort, wo der Maibaum steht und traditionell die Zonser mit ihren Gästen in den Wonnemonat tanzen, nämlich am Schweinebrunnen, wird am 1. Mai auch die neue Tourismus-Saison begrüßt. Verlässlicher Ehrengast an diesem Tag ist das Ensemble der Neuen Düsseldorfer Operette, das in diesem Jahr in futuristisch-glitzernden Kostümen für Staunen sorgte. Die Outfits passen zum aktuellen Stück „Frau Luna“, das zwar auf dem Mond spielt, am 4. und 5. August aber ganz irdisch auf der Zonser Freilichtbühne zur Aufführung kommt (hier geht’s zum Kartenvorverkauf). Auch die Tanzgarden der Karnevalsgesellschaft rot-weiss Feste Zons präsentierten ihre neuen Choreografien. Dazu gab’s Volksfest-Stimmung mit Grillstation, Bierpavillon, Süßkram, Dosenwerfen und dem Leierkastenmann. Die Organisation des beliebten Spektakels liegt in den Händen der Zonser Vereine, federführend des Heimat- und Verkehrsvereins Stadt Zons.

22.04.

Eine Bilderreise durch 125 Jahre Zonser Schützengeschichte

Auch die St. Hubertus Schützengesellschaft Zons von 1898 e.V. feiert in diesem Jahr Geburtstag – ihren 125. Aus diesem Anlass lud der Verein zu einer historischen Bilderreise durch seine Geschichte ein. Mit schwarz-weißen Impressionen aus den ersten Dekaden und aktuellen Ansichten, mit Pokalen, Orden und vor allem jeder Menge erzählter Erinnerungen  präsentierten sich die einzelnen Züge dem interessierten Publikum in der Pfarrscheune. Tolle Bilder. Tolle Präsentationen. Gute Stimmung im Saal. Ein ganz großes Lob und ein herzliches Dankeschön an alle Helfer, Schützen und Besucher.

08.04.

Hier wird noch per Post eingeladen: Aufruf an alle Zonser für den historischen Festumzug

Das wird eine Sause: Die alte Stadt Zons lädt zum Geburtstag ein. Und bei stolzen 650 Jahren auf der Lebensuhr werden noch ganz klassisch gedruckte Einladungen verschickt. Die sollten über Ostern in nahezu allen Zonser Briefkästen angekommen sein. Initiiert hat die Hauswurfsendung mit dem Appell, sich im historischen Festumzug am 13. August einzureihen, das Stadtmarketing. Bei der Verteilung unterstützte mit großem Engagement eine engagierte Bürgerin.

30.03.

Katholische Kirchengemeinde St. Michael segnet Kerze zur 650 Jahr-Feier ein

Die katholische Kirchengemeinde St. Michael, zu der auch die Zonser Pfarrkirche St. Martinus gehört, hat anlässlich der 650 Jahr-Feier eine Kerze mit dem Zonser Stadtwappen anfertigen lassen. Diese wurde in einer kleinen Andacht eingesegnet. Der Ort der Zeremonie war mit Bedacht gewählt: Diakon Ronald Brings feierte die Andacht in der Kapelle Heilige Dreifaltigkeit, die direkt am Rheinturm und unweit vom Denkmal des Zonser Stadtgründers Friedrich von Saarwerden steht. „Die Kerze erinnert uns jedes Mal, wenn wir sie entzünden, an die Geschichte von Zons, das sich über die Jahrhunderte bewährt hat. Sie erinnert aber auch an das göttliche Licht und die gute Kraft, die in uns allen wohnt“, sagte Brings. Er rief auch den Bund ins Gedächtnis, den der Erzbischof Friedrich von Saarwerden am 20. Dezember 1373 mit den Zonsern geschlossen hat. Er verlieh seiner noch im Bau befindlichen Festungsanlage die Stadtrechte.

24.03.

Über Mauern und auf Türme: Zonser Grundschüler erleben ihren Heimatort 

Leben an einem besonderen Ort: Heute im Falknereimuseum den Rotschwanzbussard Rosine streicheln, morgen durch den Kostümfundus der Freilichtbühne stöbern. Die Windmühle besteigen, den Eselpark und seine Bewohner besuchen, Kreisarchiv und -museum erkunden, unter kundiger Begleitung in der Altstadt mittelalterliche Geschichte erfahren. Welcher Ort bietet so viel Erlebnis auf kleinem Raum? Klare Antwort: Zons ist auch in dieser Hinsicht schlicht ohne Konkurrenz. Das wissen jetzt auch die Jungs und Mädels der Friedrich von Saarwerden-Schule. Eine gesamte Projektwoche widmeten sie im März dem Zonser Stadtjubiläum und lernten dabei viele Facetten ihres Wohnortes kennen. Dafür hatte Schulleiterin Renate Zündorf gemeinsam mit ihrem Kollegium unterschiedliche Angebote kreiert, die mit Unterstützung von Eltern, den Zonser Einrichtungen und Vereinen und engagierten Ehrenamtlern umgesetzt wurden. Eine Gruppe etwa malte die Zonser Skyline in verschiedenen Stilrichtungen vom Impressionisten Monet bis hin zu plakativ und bunt wie die Werke von Otmar Alt. Andere stellten individuelle Erlebnisrouten durch Zons zusammen, bauten und bastelten Burgen oder studierten Mundarttexte- und Lieder zur Stadtgeschichte ein. Beim großen Abschlussfest am 24. März präsentierten die Kinder ihre wunderschönen Ergebnisse der gesamten Schulgemeinde. „Wenn die Kinder eines von der Projektwoche mitnehmen, nämlich dass sie an einem besonderen Ort leben, dann haben wir unser Ziel erreicht“, sagt Renate Zündorf.

15.03.

Musik-Bocks“ besingen Zons anno dazumal in ihrer Muttersproch“

Riesen-Applaus für die vier „MusikBocks“: Die Geschwister Gerd Bock, Jakob Bock und Maria Decker sowie Ehemann Leo Decker begeisterten mit ihren musikalischen Zonser Verzällchen 199 Zuhörer. Und das nicht etwa in Zons selbst, sondern in der Kulturhalle von Dormagen. Das städtische Kulturbüro richtete den besonderen Heimatabend aus. Die „MusikBocks“ trumpften mit Professionalität, liebevoll arrangierten Songs und einer gehören Portion Humor. Ihre Lieder und Texte in Zonser Mundart riefen Erinnerungen an fröhliche Schlittschuhlauf-Runden auf den Rheinwiesen, fast vergessene Tante-Emma-Läden und Kneipentouren durch die Zonser Altstadt wach. „Künnt et nit so schön wie fröher sinn?“, fragten sie mit viel Charme und Einfühlungsvermögen. Sie erzählten Geschichten rund um die Mühle, das Schützenfest und den französischen Einfluss im Rheinland („Von Kölle bis Bonn rüsch et noh Eau de Cologne“). Auch einen sanften Seitenhieb auf die Besuchermassen in der Zollfeste konnte sich das Quartett nicht verkneifen: „Sind abends die Straßen von Touristen blank, sagen die Zonser Jottseidank“. Zahlreiche vor allem historische Fotos auf der großen Leinwand unterlegten die vielen musikalischen „Verzällcher“.

20.02.

Zonser Vereine feiern das Stadtjubiläum mit Motivwagen im Rosenmontagszug

Rosenmontag ist in Zons traditionell ein großer Feiertag. Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause feierten 450 Aktive im Zug und tausende Besucher am Straßenrand jetzt das Comeback des Straßenkarnevals. Natürlich war das 650-jährige Stadtjubiläum ein Thema: Mehrere Vereine hatten dazu gemeinsam einen Motivwagen gestaltet. Auch der detailgetreu nachgebaute Rheinturm fuhr im Rosenmontagszug mit, umringt von Schlossherren und Burgfräulein. Das Prinzenpaar der KG Rot-Weiß Feste Zons 1966 e.V., Prinzessin Anja und Prinz Stefan, grüßte schließlich hoch oben vom Rheinturm: Der gesamte Prinzenwagen war dem Gebäudeensemble am nördlichen Eingang zur Altstadt nachempfunden. Heimatliebe ist den Zonsern eben in die Wiege gelegt. 

11.02.

Zons inspiriert: Aquarell-Workshop in der Tourist-Info

Wo auch die Delhovenerin mit dem Pinsel Altstadt-Impressionen einfängt: Oft und gern lässt sich die Künstlerin Dora Schütte-Frische in Zons zu neuen Aquarellen inspirieren. Im Laufe des Jubiläumsjahres bietet sie in der Tourist-Info gelegentlich auch Workshops an und führt Interessenten in die Technik des Urban Sketchings ein. Das feuchtkalte Winterwetter beim Februar-Termin lockte wenig zum Skizzieren im Freien. Der Blick durch die Fenster des Malraumes im ersten Stock der Tourist-Info gab aber genügend Inspiration für eine erste farbige Impression von den Feldern hinter der Zonser Stadtmauer.

04.02.

55 plus zwei: Karnevalsgesellschaft holt ihr närrisches Jubiläum nach

Zons janz jeck. Unter diesem Motto stand die große Sause zum 55. Geburtstag der KG Rot-Weiß Feste Zons 1966 e.V. Zwar fiel das närrische Jubiläum schon ins Jahr 2021, aber eben damals auch der Pandemie zum Opfer. Umso lauter und größer jetzt die Party mit Größen des Kölner Karnevals im ausverkauften Festzelt. Hier geht's zum Video.

29.01.

Neujahrsempfang der Stadt Dormagen markiert den Auftakt des Jubiläumsjahres

Lasset die Spiele beginnen. Mit dem Neujahrsempfang der Stadt Dormagen im Festzelt der KG Rot-Weiss Feste Zons 1966 e.V. haben wir das Jubiläumsjahr eingeläutet. Einen tollen ersten Eindruck, wie bunt und vielfältig die Zonser ihre Geschichte beleben, gaben Mitglieder der Zonser Garnison AD 1474 e.V., der Märchenspiele Zons e.V und der Zonser Nachtwächter in ihren Gewändern und Kostümen. Auch musikalisch passte alles mit den Mundart-Liedern der „Musikbocks“, die ihre Heimat Zons am Rhein besingen. Das Sahnehäubchen auf die Jubiläumstorte setzte zum guten Schluss NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach mit der Nachricht, dass das Land NRW 102.400 Euro für die Sanierung und Wiederherrichtung des Rheinturms zur Verfügung stellen wird.

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